1989, es lief der Formel 1 Grand Prix auf der Piste von Imola, Nigel Mansell kreiselte in seinem Ferrari 640 mit locker über 200 km/h über den Rasen, blieb dabei auf dem Gas und fuhr weiter, einfach so. Der zukünftige Autor zappte als Teenager eigentlich nur durch die Kanäle – Eurosport kam kurz vor MTV – als dieses Spektakel ihn beeindruckte. Fortan schaute er jedes Formel 1 Rennen auf Eurosport, stand um 4:50 Uhr auf, wenn die Rennen in Suzuka oder Adelaide anstanden und schlich in die Küche zum einzigen Fernseher der Familie. Ein Toshiba, ca. 21 Zoll, als die Fernseher noch schwarze dicke Kisten waren.
Ein Jahrzehnt später war Christoph Mäder Teil des Fahrerlagers. Er hatte Maschinenbau in Aachen und Fotoingenieurwesen in Köln studiert und sein Diplom als Designer bei der FH Aachen gemacht. Er arbeitete als Pressesprecher für Zakspeed und war der Teammanager für das Porsche Supercup Team von Walter Lechner bei dessem ersten Meisterschaftstitel in der Saison 2005. Anschließend wechselte er zu Jetalliance Racing, die zwei Aston Martin DBR9 in der FIA GT einsetzten, und 2009 auf dem Podium beim 24h Le Mans landeten.
Im Jahr 2010 wurde er gefragt, ob er das Buch über den Aston Martin DBR9 für den TAG Verlag schreiben würde. Ab 2016 fungierte er als Geschäftsführer des TAG Verlags und schrieb das Buch über den Porsche 911R. Anschließend schrieb er für den rpm Verlag den Doppelband über den Porsche 993 GT2. 2025 gründete er mit Mäder Morse Field Recordings seinen ersten eigenen Verlag und verlegt seine Bücher seitdem dort.